Kategorie: Allgemein

Geteilte Stadt, geteiltes Leben. Mostar 20 Jahre nach der Zerstörung der Alten Brücke

Simone Böcker und Dirk Auer, 9.11.2013, Deutschlandfunk

Es war das am meisten fotografierte Bauwerk im alten Jugoslawien, ein Symbol für multiethnisches und -religiöses Miteinander: Die alte Brücke von Mostar, die den überwiegend von Muslimen bewohnten Ostteil der Stadt mit dem „kroatischen“ Westteil verband. Doch während des Bosnienkrieges, am 9. November 1993, brach  schließlich auch das Wahrzeichen der Stadt unter schwerem Artilleriebeschuss in sich zusammen und stürzte in die Fluten der Neretva. 20 Jahre danach ist Mostar von Normalität immer noch weit entfernt. Die Brücke wurde zwar wieder aufgebaut und zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt, doch als Folge des Krieges leben Christen und Muslime nun in unterschiedlichen Welten.

Bulgarien – ärmstes Land der EU

11.10.2013, Südwestrundfunk

Die bulgarische Bevölkerung schrumpft und altert – und sie verarmt. Auf dem Land, jenseits der Glaspaläste der Hauptstadt Sofia, wird die Misere am deutlichsten: verlassene Dörfer, extrem hohe Arbeitslosigkeit, chancenlose junge Menschen, die ins Ausland fliehen. Seit Anfang des Jahres protestieren Tausende unzufriedene Bürger. Ihr Protest hat bereits zu Neuwahlen geführt.

Verlassene Landschaften. Bulgariens Nordwesten

2.2.2013, Deutschlandfunk

Die bulgarische Bevölkerung schrumpft, altert und verarmt. Das wird besonders außerhalb der Großstädte deutlich – in der Provinz, wo die Straßen holprig werden, wo es so scheint, als sei das Leben der meisten Menschen Mitte des letzten Jahrhunderts stehen geblieben. Hier, im Nordwesten Bulgariens, einer der allerärmsten Regionen Europas, treten die Probleme des Landes am deutlichsten zu Tage.

Bulgarien spart sich arm

1.2.2013, Deutschlandfunk

Bulgarien präsentiert sich mit geringem Haushaltsdefizit und niedriger Staatsverschuldung als europäischer Musterschüler. Doch der Preis ist hoch: Die Arbeitslosigkeit steigt, das Renten- und Gesundheitssystem liegt am Boden. Besonders schlimm ist es im Nordwesten, der ärmsten Region der EU.